Weswegen wirkliche Pausen so wichtig sind.

Fällt es dir auch schwer einmal nichts zu tun? Eine Pause zu machen, in der du wirklich nichts anderes erledigst?

Ich weiß ja nicht wie es dir damit geht, aber meist, wenn ich eine Pause mache, mache ich dann halt irgendetwas anderes als das, wovon ich eben gerade Pause mache. Zumindest war das früher oft so bei mir.

Wie Pause machen wirklich funktioniert, habe ich in meiner ersten Yoga Stunde gelernt, als das abschließende Shavasana angesagt wurde. Shavasana ist die Übung mit der die meisten Yogastunden enden oder manchmal auch beginnen. Du legst dich dafür ausgestreckt auf deinen Rücken, deine Arme legst du neben deinem Körper ab, Handflächen nach oben, deine Füße leicht nach Außen fallen und du lässt alles los. Entspannst Körper, Geist und Seele zu gleich.

Yogis nennen es mitunter gerne die anstrengendste Übung überhaupt – was ich anfangs gar nicht verstand, da es für mich körperlich die pure Entspannung nach der tatsächlich anstrengenden Yogastunde war. Was allerdings – und genau das war mit „anstrengendster Übung“ gemeint, am schwierigsten am „Nichtstun“ ist, ist es auch unsere Gedanken zu entspannen, unseren Geist zur Ruhe kommen und die Seele baumeln zu lassen. Ich gebe zu, das war auch für mich ganz schön herausfordernd und ist es an manchen Tagen immer noch. Mittlerweile genieße ich es mich regelmäßig in Shavasana zu begeben und mich so von innen heraus wieder mit Energie aufzufüllen.

Dein persönliches Shavasana

Wenn es auch dir nicht ganz so leicht fällt wirklich mal eine Pause einzulegen, dann lade ich dich jetzt auf dein ganz persönliches Shavasana ein. Einzig was du dazu brauchst: bist du und evt. eine Yogamatte, aber du kannst dich auch gerne einfach so auf eine Decke legen oder dich aufs Bett legen (Allerdings achte darauf, dass du nicht einschläfst, diese Übung nennt man dann nicht mehr Shavasana sondern Schlaf.)

Lege dich nun wie oben beschrieben hin. Schließe deine Augen und bleib so für die nächsten 5 bis 10 Minuten liegen. Lass deinen Atem natürlich fliessen. Inhale belly rises, exhale belly falls. Am Anfang kann es sein, dass du dir diese Pause nicht gönnst und du am liebsten gleich wieder aufspringen würdest, aber auch hier gilt, je öfter du dir wirklich eine kurze Auszeit gönnst, umso  leichter fällt es dir und umso schneller kommst du wieder zu deiner Energie, die du brauchst um dein Leben zu führen.

Unterstützend dazu kannst du dir auch die Atem-Meditation aus der Folge #19 Atme dich frei  meines Podcasts Aloha – Anders leben ohne Angst anhören. Die Meditation gibt es ab Minute 9:27.

Viel Freude mit deiner Pause, mit deinem Shavasana. Und vergiss nicht lass deinen Atem fließen und genieße es ganz „einfach“ loszulassen. Pass‘ gut auf dich auf.

Alles Liebe

Deine Marguerite