2020 hat uns alle auf eine Art gefordert, die wir letztes Jahr um diese Zeit nicht im Geringsten erahnt haben. Ganz im Gegenteil. Es war, zumindest für mich, vielmehr eine Vorfreude auf dieses spezielle Jahr 2020. Auf die beginnenden Zwanziger Jahre, die irgendwie eine gewisse Magie mit sich zu bringen schienen.
WAS FÜR EIN JAHR
Wir haben viel Hoffnung in dieses Jahr gesetzt und es hat uns einmal mehr gezeigt, dass wir nicht immer planen können. Dass die vorhersehbare Sicherheit, so wie wir sie uns wünschen, nicht wirklich existiert. Es kann immer etwas Unvorhersehbares kommen und all das, was wir für sicher gehalten haben, sieht auf einmal ganz anders aus. Das ist das Leben.
Wir haben in diesem Jahr auch einmal mehr gelernt im Moment zu leben sowie auf uns und auch auf andere Rücksicht zu nehmen. Acht auf einander zu geben. Mal mit mehr, mal mit weniger Verständnis. Denn, wenn unsere Sicherheit gefährdet ist, kommt auch eines zum Vorschein: Unser Überlebensinstinkt! Und genau dieser möchte nichts mehr als, dass es uns so schnell wie möglich wieder gut geht. Wir uns wieder sicher und beschützt fühlen.
Und, wenn das nicht schnell genug geht, hinterfragen wir die Situation. Oftmals scheint es dann leichter, das Außen zur Verantwortung zu ziehen, zu verurteilen. Die Begebenheiten im Außen bzw. die anderen zu kritisieren. Das ist auch in Ordnung und wir dürfen und sollen auch kritisch hinterfragen und uns unsere eigene Meinung bilden.
DIE EIGENEN GRENZEN
Aber mit der Zeit, wenn wir feststecken, macht sich dann meist auch Frustration breit – denn wir können und konnten in diesem Jahr unser Leben nicht immer so führen, wie wir das wollten. Und das haben wir alle gespürt, ob jung oder alt, ob als Single oder als Paar, ob als Eltern oder Großeltern, ob im Familienverband oder alleine – es war und ist nicht immer einfach, Freunde und Familienmitglieder nicht sehen zu dürfen oder aber auch mitunter keinen Platz für sich zu haben.
Neue, nicht selbst gewählte Aufgaben haben uns an den Rand unserer Kapazitäten gebracht. Die eigenen Grenzen nicht mehr so wahren zu können wie sie uns zustehen und wie wir sie brauchen, hat uns einmal mehr gezeigt, dass Selbstfürsorge, Selbstliebe und Selbstmitgefühl nicht nur wertvoll für uns, sondern auch für unsere Mitmenschen sind. Denn, nur wenn wir gut auf uns achten, wenn wir unsere Ressourcen nutzen, immer wieder Kraft und Zuversicht tanken, kann unser Licht nach Außen strahlen. Es stärkt somit uns, aber auch andere. Es lässt uns mutig vorangehen, auch wenn wir noch nicht genau wissen wie und wohin. Wir wählen, wenn wir zuversichtlich und gestärkt sind, Vertrauen statt oder trotz unserer Angst.
DIE CHANCE IN DER KRISE
2020 hat uns einmal mehr gezeigt, wenn wir das Außen gerade nicht in dem Tempo, das wir uns wünschen verändern können, dann ist es Zeit den Blick nach Innen zu richten. Wir haben also in diesem Jahr auch die Chance bekommen uns zu fragen, wer wir in dieser Zeit sein wollen. Was wir in dieser Zeit tatsächlich verändern möchten, wovon wir mehr haben und was wir loslassen möchten
Und auch, wenn es für manche in diesem Jahr vielleicht unmöglich schien Gutes zu erfahren, durfte ich doch einige Menschen heuer begleiten, die mir jetzt gegen Ende des Jahres gesagt haben: „2020 war nicht mein schlechtestes Jahr. Denn ich habe mich in diesem Jahr wieder gefunden, ich habe begonnen für mich und meine Wünsche loszugehen. Habe mich, aber auch andere neu, anders kennengelernt …“
Ja, in dieser weltweiten Krise, die nicht mit Jahresende vorüber sein wird, haben manche von uns etwas wiedergefunden, was sie verloren hatten. Den Zugang zu ihrem WAHREN SELBST. Sie sind in diesem so fordernden Jahr über sich hinausgewachsen, sind durch ihren Schmerz, der im „normalen“ Alltag oftmals weggedrückt wurde und sich jetzt bemerkbar gemacht hat, hin durch gegangen. Haben ihn wahrgenommen, haben ihn angenommen und im besten Fall geheilt und losgelassen. Haben manchmal auch etwas verloren, sich aber mutig und zuverischtlich wieder orientiert und dabei auch etwas Neues für sich entdeckt. Sie sind Schöpfer ihres Lebens geworden.
LIEBE, MUT UND ZUVERSICHT
Ich sage heute voller Liebe, Mut und Zuversicht GOOD BYE 2020. Du warst eine ziemliche Herausforderung, aber du hast mir auch etwas geschenkt. Denn ich sehe meinen Weg wieder klarer, ich weiß einmal mehr was ich in meinem Leben haben möchte und was ich loslassen darf. Ich durfte mich in diesem Jahr wieder ein Stück entWICKELN. Wieder ein Stück mehr mein WAHRES SELBST entdecken.
Diesen Rückblick möchte ich mit einem Wunsch sowie einer Portion Mut und Zuversicht und vor allem auch Mitgefühl für uns alle schliessen. Einige werden die Sätze kennen, sie stammen nicht von mir, sie sind Teil aus der Liebevollen Gute Meditation.
Mögen wir glücklich sein.
Mögen wir gesund sein.
Mögen wir uns immer sicher und geborgen fühlen.
Mögen wir voller Liebe und Leichtigkeit durch unser Leben gehen.
Good Bye 2020, Welcome 2021.
Pass‘ gut auf dich auf. Alles Liebe
Deine Marguerite
PS.: Du findest die die Liebevolle Güte Meditation gesprochen in meinem ALOHA Anders leben ohne Angst Adventskalender, im Fenster Nummer 23. Wenn du sie gerne als Abschluss in diesem Jahr machen möchtest kommst du hier zum Kalender, der noch bis 18. Jänner online ist. www.harnoncourt-coaching.com/adventskalender.
DEIN PERSÖNLICHER WEG
Wenn es bei dir vielleicht noch Themen in deinem Leben gibt, die du gerne loslassen möchtest, freue ich mich, dich ein Stück deines Weges persönlich begleiten zu dürfen. Denn auch, wenn wir vieles alleine lösen können, ist manchmal ein Wegbegleiter hilfreich, um Erlebtes aus einer neuen, einer anderen Perspektive liebvoll und achtsam zu betrachten. Klicke hier für dein Erstgespräch.