Gedanken
Gedanken zur Liebe und wie sie hält…
„Wenn zur Lust die Freude dazu kommt und die Dankbarkeit, dass der andere genau so ist wie er ist, dann ist es Liebe“ so in etwa beschrieb einst ein Philosoph die Liebe und ich finde er hat es damit recht gut auf den Punkt gebracht.
Im aktuellen WOMAN ging man dem Thema „wie die Liebe hält“ nach und ich durfte einige Gedanken dazu beitragen.
Freude, Lebendigkeit, Lust, wertschätzende Kommunikation und die Bereitschaft den anderen so anzunehmen wie er ist, mit all seinen Stärken und auch Schwächen. Schafft man es diese Punkte in seiner Beziehung zu leben, sind beide Partner bereit an dieser Beziehung dranzubleiben und entscheiden sie sich zur unbedingte Bereitschaft an auch schwierigen Situationen wachsen zu wollen, sich zu dehnen und ein neues Denken und vor allem auch Verhalten auszuprobieren, ist man definitiv auf einem guten Weg, damit die Liebe hält.
Es gilt auch in den herausfordernden Zeiten die Verantwortung für die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu übernehmen und dies als Anlass zu nehmen wieder einmal genau hin und vor allem zu sich zusehen. Oftmals ist es dann sinnvoll seine eigenen Glaubenssätze zu erkennen, aufzulösen und/ oder umzuformulieren. Denn verändere ich meine Sichtweise, sehe ich in dem Konflikt nicht mehr einen persönlichen Angriff, sondern ergreife die Chance zu mir zu sehen, ist dies der Weg, der zu Veränderung und dadurch auch zu einer erfüllten Beziehung führen kann. Wenn wir es schaffen im Konflikt auch einen Freund zusehen, der anklopft und Wachstum bedeutet, machen wir uns auf den Weg in eine dauerhafte und vor allem liebevolle Beziehung.
Hilfreiches Verhalten :
– zuhören, dabei dem Partner die volle Aufmerksamkeit schenken und echtes Interesse am anderen, an seinen Gefühlen und Stimmungen haben und die Meinung des anderen gelten lassen
– weg von Du-Botschaften hin zu Ich-Botschaften, d.h. dem authentische Ausdrücken der eigenen Gefühle ohne die Erwartung zu haben, dass der andere sie erfüllen muss „ich drücke aus und lasse los“
– eigene und die Grenzen des Partners zu respektieren, Freiräume zulassen bzw. schaffen
– weg von der Kontrolle hin zum Vertrauen
– zu guter Letzt: nicht auf die kleinen Aufmerksamkeiten, die tatsächlich Großes bewirken können, vergessen.
Nachzulesen im aktuellen WOMAN, Nr. 10 / 12. Mai 2016